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dramagraz


Schützgasse 16
8020 Graz
Tel.: 0316 26 22 42
Homepage

Kurzbeschreibung

1987 gründeten Ernst Binder und Christian Pölzl das "forum stadtpark theater" mit dem Schwerpunkt auf Aufführungen zeitgenössischer deutscher Autoren. Uraufführungen, Stückaufträge und Österreichische Erstaufführungen machten das Theater im Lauf der nächsten Jahre auch über Österreich hinaus bekannt. Nach dem Ausscheiden Christian Pölzls 1993 leitete Ernst Binder bis 2003 das Theater allein.
Nach dem Auszug aus dem Forum Stadtpark 2004 wurde das Theater in "dramagraz" umbenannt. Ernst Binder, Geari Schreilechner und Andrea Speetgens tragen seither die Verantwortung für den gemeinnützigen Verein "dramagraz". Aufführungen zeitgenössischer Dramatiker stehen auch weiterhin auf dem Programm. Im Mittelpunkt der Arbeit steht aber nicht das Well-Made-Play, sondern literarische Texte und Projekte, in denen wir Aspekte der Arbeit eines Dichters zu einem Theaterstück entwickeln und formen.
Dem "sogenannten" Zeitgeist versucht dramagraz aus dem Weg zu gehen. Die Aufführungen sind in der Regel sehr ruhig und konzentriert, und werden oft auch als sperrig empfunden. "Theater ist nicht dazu da, die Welt abzubilden. Theater muss die Welt immer wieder neu erfinden, um sie für die Zuseher nachvollziehbar zu machen", beschreibt Ernst Binder, der künstlerische Leiter, das Programm von dramagraz, "wenn man etwas in der Öffentlichkeit präsentiert, sollte man das in einer Art und Weise tun, die äußerste Disziplin, Integrität und Konzentration erfordert. Man hat ja eine Verantwortung dem Publikum, respektive der Gesellschaft beziehungsweise der Solidargemeinschaft gegenüber. Die Leichtfertigkeit, mit der bestimmte Personen des öffentlichen Lebens mit ihren Äußerungen umgehen und damit die öffentliche Meinung manipulieren, ist ein Beweggrund für mich, meine Arbeit ständig zu hinterfragen. Immer wieder von vorn zu beginnen. Den Mund aufmachen heißt erstmal, den Gedanken das Staunen beizubringen."

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