Kurzbeschreibung
Hellerau ist ein kleiner Stadtteil von Dresden und wurde im Jahre 1908 auf Initiative des Besitzers der Deutschen Werkstätte, Karl Schmidt, als erste deutsche Gartenstadt gegründet und erhielt als „Au am Heller“ seine Namen.
2002 zog das Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik auf das Festspielhausgelände und wurde zum 1. Januar 2004 in das Europäische Zentrum der Künste Hellerau umgewandelt. Mit Mitteln des Freistaates Sachsen wurden zunächst die Innenräume des Festspielhauses nach Plänen des Münchner Architekten Josef Meier-Scupin entsprechend den Ideen Tessenows wiederhergestellt und nach zweijähriger Bauzeit am 7. September 2006 wiedereröffnet. Seit 2003 ist das Tanztheater DEREVO fest in HELLERAU ansässig, 2004 bekam die Forsythe Companynhier eine feste Residenz. Seit 2009 wird das Haus nun wieder ganzjährig bespielt. Mit der Fertigstellung der Fassade im Oktober 2011 ist die Sanierung des Festspielhauses abgeschlossen.
Unter der künstlerischen Leitung von Dieter Jaenicke knüpft HELLERAU nun an die Glanzzeit der ehemaligen Festspiele an. Immer mehr entwickelt sich der Ort wieder zu einem der wichtigsten Zentren zeitgenössischer Künste in Deutschland und Europa. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf zeitgenössischem Tanz und zeitgenössischer Musik, aber auch moderne Theaterformen und die zeitgenössische bildende Kunst haben hier eine Bühne – HELLERAU ist erneut "Laboratorium der Moderne."