Kurzbeschreibung
Die Company homunculus wurde 1981 vom Wiener Choreografen Manfred Aichinger gegründet. In mehr als zwei Jahrzehnten Theaterarbeit hat das Ensemble vielfältige Entwicklungsphasen und Veränderungen durchlebt, stets von der Suche neuer Herausforderungen begleitet. Konsequente Ensemblearbeit, Vielfalt in thematischer und konzeptioneller Hinsicht sowie die Auseinandersetzung mit Fragen von gesellschaftspolitischer Relevanz zeichnen die Choreografien von homunculus aus. Die Stücke entstehen aus intensiven Improvisationsphasen, im Zusammenspiel von ChoreografIn und den mitgestaltenden TänzerInnen. Als künstlerischer Leiter hat M. Aichinger eine Vielzahl von Choreografien für sein Ensemble kreiert. Unter anderem Galerie der Irrtümer (1985), Glückliche Tage (1988), und doch tragen sie den Winter in den Köpfen (1990), Schlachthof für Engel (1992), nature morte (1998), GATE 7 (2000) und Alles gelogen (2003). Manfred Aichinger arbeitete als Gastchoreograph mit dem Ballett der Grazer Oper, des Landestheaters Salzburg, des Landestheaters Tirol und der Wiener Staatsoper.
Die Werkliste von homunculus umfasst 40 Choreografien und zahlreiche short works. In den vergangenen Jahren gastierte das Ensemble u.a. in Russland, Zypern, Serbien und Deutschland. In Wien wurden zuletzt Uraufführungen an der Volksoper, im TQW, im Kosmostheater, Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste "Semper Depot" und im WUK gezeigt.