Kurzbeschreibung
Das Kabarett Theater SanftWut in der Mädler-Passage öffnete am 1. September 1997 seine Pforten. Gleichzeitig wurde es die Heimstatt des SanftWut-Ensembles, welches bis dahin im Hinterhoftheater Boccaccio sein Domizil hatte.
Aus einer Idee, die Ingolf Serwuschok – bis heute alleiniger Geschäftsführer des Hauses – 1995 bei einem Besuch des Londoner New Theater kam, wurde eine Vision, aus der Vision ein Konzept.
Nach mehreren vergeblichen Versuchen eine Spielstätte zu finden, Kredite zu bekommen, Mitstreiter ins Boot zu holen, gelang es schließlich mit Hilfe vieler Menschen, die inzwischen zu Freunden wurden, die Vision Realität werden zu lassen.
Erinnert sei an: Henning Rambow, der mit seinen Tagebau-Architekten für die äußere und innere Hülle sorgte, Axel Sczepan, den selbstlosen Konzeptionsbegleiter der ersten Tage, der leider viel zu früh verstorben ist, Frieder Heinze, der mit seiner unglaublich berührenden Kunst – Tresen, Springbrunnen, fliegender satirischer Engel – dem Theater ein unverwechselbares Gesicht gab, Herrn Hettler von der VB Borna, der mit schwäbischem Ur-Vertrauen das nötige Geld zur Verfügung stellte, Frau Marlies Kaiser von der Mädler KG, die es als Vertreterin des Vermieters immer wieder schaffte, die unterschiedlichen Interessen unter einen Hut zu bringen, Herrn Welter von der Brauerei Krostitz und Herrn Jaritz vom Getränkehandel Staude, die nicht nur mit Rat und Tat unterstützten, Thomas Klapproth, der die Oberbauleitung des Projektes inne hatte, Udo Hampe, der mehr als nur Manager des Theaters war und die vielen nicht Genannten, die auf ihre Art und Weise dazu beitrugen, dass das Theater pünktlich am 1. September 1997 öffnen konnte.