Kammerspiele München, Foto: Gabriela Neeb
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Kammerspiele München

Kammerspiele München, Foto: Gabriela Neeb
Kammerspiele München, Foto: Gabriela Neeb

Maximilianstr. 26-28
80539 München
Tel.: 089 54 81 81 81
Homepage

Kurzbeschreibung

Die Münchner Kammerspiele zählen zu den bedeutendsten Theatern im deutschsprachigen Raum. Seit den Anfängen wird das Theater von einem starken Ensemble geprägt, das die Auseinandersetzung mit der Gegenwart sucht. Die Münchner Kammerspiele verstehen sich als ästhetisch innovatives, zeitgenössisches und weltoffenes Stadttheater, das gesellschaftspolitisch ausgerichtet ist.
Seit der Spielzeit 2015/2016 ist Matthias Lilienthal Intendant der Münchner Kammerspiele. Ein „Stadttheater neuen Typs“, „die Münchner Mischung“, „Club“, „Hybrid“ - das alles sind Schlagworte für die Versuchsanordnung, die im Herbst 2015 an der Maximilianstraße startete. Wichtige Parameter sind dabei das starke Ensemble mit teils bekannten, teils neuen Gesichtern sowie das Vorantreiben der Internationalisierung mit Regisseuren wie Philippe Quesne, Rabih Mroué und Toshiki Okada. Hausregisseure sind Nicolas Stemann sowie Christopher Rüping. Es werden verschiedenste Arbeitsformen und -ansätze an den Kammerspielen erprobt und dafür die Produktionsbedingungen für Regisseurinnen und Regisseure sowie für Kollektive jeweils maßgeschneidert.
Die Kammer 1 (Schauspielhaus) in der Maximilianstraße ist eines der letzten und am besten erhaltenen Jugendstiltheater in Deutschland. Erbaut wurde es von den Architekten Richard Riemerschmied und Max Littmann in den Jahren 1900/1901. Der Zuschauersaal verfügt über insgesamt 690 Plätze, davon befinden sich 482 Plätze im Parkett und 208 im Balkon und den Logen. Die Bühne hat eine Gesamtfläche von 162 m2. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde in den Jahren 2000 bis 2003 umfassend saniert und restauriert. Das Schauspielhaus ist das Herzstück der Münchner Kammerspiele.
Zur Spielzeit 2010/11 wurde die Probebühne 1 von Bühnenbildner Bert Neumann zu einer flexiblen Theaterhalle umgestaltet und als weitere Spielstätte etabliert. Ab der Spielzeit 2015/16 wird die Bühne unter dem Namen Kammer 2 geführt und mit einer fixierten Tribüne ausgestattet. Auf diese Weise wird eine höhere Frequenz der Bespielung durch Eigenproduktionen und Gastspiele ermöglicht.
Die Kammer 3, vormals Werkraum oder Werkraumtheater, befindet sich im dritten Obergeschoß in der Hildegardstraße 1. Seit mehreren Jahrzehnten dient die Bühne als Spielstätte der Kammerspiele und blickt auf eine lange Tradition an Uraufführungen von u.a. Herbert Achternbusch oder Franz Xaver Kroetz zurück. Zu großen Teilen von der Otto Falckenberg Schule mitbenutzt, werden in der Kammer 3 regelmäßig die Jahrgangsinszenierungen der Studierenden gezeigt.

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