Kurzbeschreibung
Mit einer Gesamthöhe (inklusive Antenne) von 77 Metern bietet der Klangturm nicht nur ein jährlich wechselndes Programm zur Klangkunst, sondern beherbergt gleichzeitig St. Pöltens schönste Aussichtsterrasse. Auf einer Höhe von 47 Metern ist sie entweder mit dem Panoramalift oder über 280 Stufen erreichbar.
Der Klangturm besteht aus 650 Tonnen Stahl und ca. 1000 m² Glas. Jede Kugel weist einen Durchmesser von 5,70 Meter und ein Gewicht von annähernd neun Tonnen auf.
Architekt Ernst Hoffman hat neben dem Landhausviertel auch den Klangturm geplant, 1996 wurde er errichtet, seit dem Frühjahr 1997 ist er in Betrieb. Die Klang- und Medienarchitektur stammen von Mia Zabelka und Andres Bosshard.
Am Klangturm selbst sind Sendemast, Wetterpanoramakamera und Funkmast für diverse Handynetzbetreiber angebracht.
Der Klangturm verfügt im Erdgeschoß über ein Infocenter, das sämtlichen BesucherInnen des Landhausviertels für Auskünfte zur Verfügung steht.
Er versteht sich als Schnittstelle zwischen den Verwaltungsgebäuden und dem Kulturbezirk und ist das markante Wahrzeichen des Landhausviertels. Die darin gebotene Klangkunst beschäftigt sich mit allen Formen von Geräuschen, Tönen und Klängen. Charakteristisch ist der interdisziplinäre, grenzüberschreitende Aspekt im Spannungsfeld von bildender Kunst, Medienkunst und Musik.
Jährlich wechselnde Programme in drei kugelförmigen Hörzonen und auf drei Klangebenen machen Klangkunst als komplexe Sinneswahrnehmung erfahrbar.