Kurzbeschreibung
Da saßen sie einst am Mainzer Rheinufer; diskutierten und debattierten über Gott und die Welt, registrierten aufmerksam die vorbeifahrenden Schiffe, erfreuten sich ihres Rentnerdaseins und ließen sich willig von der Bevölkerung als „Meenzer Rhoiadel“ titulieren. Nicht ahnend, dass dieser echte Meenzer Begriff einmal als Name für das gleichnamige Mund-ART-Theater herhalten sollte.
Das Mund-ART-Theater wurde im Jahr 2000 gegründet von der 2007 verstorbenen Mainzer Autorin Eleonore Gierlichs und einigen „Gleichgesinnten“, die zuvor größtenteils der Mainzer Seniorenbühne zugehörig waren. Das Theater hat sich binnen kürzester Zeit in der Mainzer Kulturszene etabliert und sich einen guten Namen erarbeitet. Beheimatet auf dem ehemaligen Werksgelände der Waggonfabrik in Mainz-Mombach und direkt gegenüber der Phönixhalle, mutierte die Spielstätte im „Auktionshaus Schnappenberger“ zu einem Wallfahrtsort für diejenigen, die auf die liebevoll-derbe Meenzer Mundart in all ihren Facetten setzen. Unzählige ausverkaufte Vorstellungen beweisen, dass diese Art der Unterhaltung nur allzu gerne angenommen wird.