Kurzbeschreibung
Nach dem Vorbild des Wiener Musikvereins folgt auch das KONZERTHAUS DORTMUND in seiner Grundform der eines schlichten Rechtecks. »Der große Konzertsaal im ersten Stock des Hauses erinnert an eine Muschel, die die Musik wie eine Kostbarkeit hütet.« So die Idee der Architekten Schröder Schulte-Ladbeck. Der Baukörper selbst besteht aus zwei Teilen: einem rechteckigen, inneren mit dem Konzertsaal im Zentrum und einem kleinen Restaurationsbereich, der Gastronomie und CD-Shop im Erdgeschoss beheimatet. Über einen Platz unter den ersten Konzertsälen der Welt entscheidet vor allem die Akustik. Der Saal im KONZERTHAUS DORTMUND wurde aus diesem Grund von seinem Klangraum her konzipiert. Modernste Methoden der Schallmessung garantieren in der Philharmonie für Westfalen eine optimale Akustik. Mit etwa zwei Sekunden verfügt der Konzertsaal über eine für klassische Musik geradezu ideale Nachhallzeit. Die beste Nachhallzeit ist bei einer Besetzung von 1500 Personen erreicht. Störungen von außen werden durch 40 cm dicke Betonwände, dem Tresor einer Großbank ähnlich, nahezu unmöglich gemacht. Klima und Haustechnik arbeiten nur mit einem minimalen Geräuschpegel im Raum, weit unter dem anderer Säle. So entwickelt die Musik eine maximale Dynamik – das Publikum erlebt eine Sinfonie oder ein Klavierkonzert plastisch und intensiv.