Kurzbeschreibung
Den kulturellen Mittelpunkt Vöhringens bildete früher der „Adlersaal“. Aufgrund seiner maroden Bausubstanz wurde heftig über den Abriss des traditionsreichen Gebäudes debattiert. Der Stadtrat beschloss letztendlich am 14. März 1988 den Abriss des Saalbaus und den Bau eines neuen Hauses, das zum kulturellen Zentrum Vöhringens und der Umgebung werden sollte.
Ziel war es auch, den kulturellen Vereinen Vöhringens ebenso ein Forum zu bieten, wie es den Sportvereinen mit dem Karl-Eychmüller-Sportpark zur Verfügung steht.
Die Münchner Architektengemeinschaft Sprenger und Seydel wurde mit der Planung betraut. Sie entwarf das Kulturzentrum als architektonisches Kunstwerk und fügte später die sogenannte „Wasserachse“ hinzu, ein überbauter Wasserlauf als Bindeglied zwischen der Katholischen Stadtpfarrkirche St. Michael und dem neuen Kulturzentrum.
Wie sehr Tradition und Moderne in Vöhringen verbunden sind, zeigt sich an der Architektur des Wolfgang - Eychmüller Hauses. „Vergangenes“ in Gestalt des denkmalgeschützen Hauptgebäudes wurde nicht ersetzt, sondern liebevoll hergerichtet, umgebaut und ergänzt durch moderne Architektur mit klaren Linien und stringenten Formen.
Ergänzt wurde das Gebäude im Juli 2001 durch eine Außenanlage mit Wasserachse, Park- und Festplatz. Hier laden Bänke zum Verweilen und Ausruhen am Wasser ein. Der angrenzende Parkplatz bietet zusätzliche Parkmöglichkeiten und stellt im Sommer den idealen Ort für Open-Air-Veranstaltungen dar.
Das Vöhringer Kulturzentrum ist ein Kulturdenkmal mit einem ganz besonderen, einmaligen Flair, das seinen Anforderungen in jeder Weise gerecht wird.