Kurzbeschreibung
Bis das Stadttheater Landshut im Bernlochner komplett saniert ist, spielt das Landestheater Niederbayern in Landshut im Theaterzelt auf dem Messegelände.
BÜHNE UND ZUSCHAUERRAUM
Das Theaterzelt, oder richtiger: das mobile Kuppeltheater, ist wesentlich größer dimensioniert als das bisherige Stadttheater. Sowohl der sichtbare Bühnenbereich als auch die Seiten- und die Hinterbühne sind wesentlich großzügiger dimensioniert. Die technische Ausstattung der Bühne erlaubt dem Theater große und aufwändige Produktionen.
Der Zuschauerraum bietet 430 Sitzplätze; 120 im Parkett unmittelbar vor der Bühne (auf einer Ebene mit dem Orchesterbereich), 310 fächerförmig um die Bühne auf einer Tribünen angeordnet. Die Sicht auf die Bühne ist von fast allen Plätzen aus uneingeschränkt. Die Sitze sind komfortabel gepolstert, die Abstände der Reihen bieten ausreichend Beinfreiheit.
Die die Theaterwelt von Landshut dominierende Einrichtung ist das „Stadttheater im Bernlochner-Komplex“. Dessen Geschichte reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1841 nämlich wurde der Hotel- und Theaterbau direkt neben der Isar von Johann Baptist Bernlochner fertig gestellt. Nach Ende der NS-Zeit beschloss die Stadt Landshut 1947, den reinen Schauspielbetrieb wieder aufzunehmen. Knapp fünf Jahre später, 1952 schloss sich das Theater in Landshut mit den Schauspielhäusern in Passau und Straubing unter Einbindung des Bezirks Niederbayern zum „Niederbayerischen Städtetheater“ zusammen, das heute unter dem Namen Landestheater Niederbayern bekannt ist. In Landshut befindet sich der Sitz der Schauspielabteilung.