Kurzbeschreibung
Soziokultur in Babelsberg, dafür steht der Lindenpark mit seinem Areal.
1900 als Wäscherei erbaut, erfuhr das Gebäude vielfältige Umnutzungen. So wurde es als Ausflugslokal für Potsdamer genutzt, später aber auch als Filmstudio, Atelier und Premierenkino für die UFA. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Haus kurzzeitig unter sowjetischer Kommandantur, bis es in den 1960ern als „Tanz und Unterhaltungszentrum“ seine vorerst letzte Umstrukturierung erfuhr. Tanztees, Singwettbewerbe, Theateraufführungen sowie Kinder- und Konzertveranstaltungen waren fester Bestandteil des Lindenparks und standen im Zeichen der sozialistisch geprägten Veranstaltungskultur. Unter neuer Führung wurde in den 1980er-Jahren, auch durch das veränderte gesellschaftliche und politische Klima, eine neue Richtung eingeschlagen. Nach unterschiedlichen Betreibern wurde er im März 2009 von der Stiftung Sozialpädagogisches Institut „Walter May“ (SPI) übernommen.