Das 1905 bis 1907 erbaute Opernhaus steht neben dem Rathaus im Herzen der Landeshauptstadt Kiel und ist die große Bühne im Norden. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und Anfang der fünfziger Jahre wiederaufgebaut. Die Inneneinrichtung im damaligen Stil der „neuen Moderne“ steht unter Denkmalschutz. Der backsteinrote Jugendstilbau verfügt mit einer computergesteuerten Unter- und Obermaschinerie und einer Drehbühne über vielseitige Spielmöglichkeiten und modernste Beleuchtungs- und Tontechnik. Das Kieler Opernhaus bietet über 800 Zuschauern Platz und ist für sein breit gefächertes Programm von der Barockoper über Kanonwerke des Musiktheaters, Musicals und Operetten sowie für die Ballettaufführungen der eigenen Kompanie beliebt. Nebenspielorte wie die Foyers oder das Klaiber-Studio werden für experimentellere Musiktheaterproduktionen als auch für Kammerkonzerte gerne genutzt.