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Pauluskirche Magdeburg


Goethestraße 28
39108 Magdeburg
Tel.: 0391 733 31 66
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Spielplan

Kurzbeschreibung

Der Grundstein für die Pauluskirche wurde am 31.10.1894 gelegt. Die Kirche wurde in Form einer zweischiffigen unregelmäßig gewölbten Hallenkirche mit Orgel- und Seitenempore erbaut. An das erhöhte Hauptschiff stößt ein rechteckiger Altarraum. Dem Chor mit polygoner Sakristei gegenüber befindet sich ein Anbau mit Konfirmandensaal. Der Turm in der Ecke zwischen Seitenschiff und Chor korrespondiert mit dem Haupttreppenhaus.

Die romantische Orgel mit 30 Registern wurde 1896 von Orgelbaumeister W. Rühlmann aus Zörbig gebaut, das Gehäuse und den Prospekt entwarf und baute der Hofbildhauer Künsch aus Wernigerode. Dass Kirchenschiff wurde einst von sechs in der Werkstatt Ferdinand Müllers in Quedlinburg hergestellte farbige Fenster geschmückt. Durch die Kriegseinwirkungen blieben nur die drei Südfenster erhalten. Sie stellen "Jesus und Nikodemus", "Jesus und die Samariterin" sowie "Jesus und den reichen Jüngling" dar. Sie zeigen Jesus damit im Gespräch mit damals ausgegrenzten bzw. an den Rand gedrängten Menschen, mit Menschen, mit denen "man" nicht sprach und weisen auf ein Wesensmerkmal der Kirche hin: sich an die Seite von Armen, Schwachen, an den Rand gedrängten Menschen zu stellen, für sie da zu sein.

Im Altarraum befand sich ursprünglich ein 16 Meter langer Wandteppich, der wie folgt beschrieben wurde: Links sah man Moses mit den Gesetzestafeln, Abraham mit Isaak, David mit der Harfe sowie den auferstandenen Christus mit Siegesfahne. In der Mitte war das Grab Jesu dargestellt, dass von Engeln mit Palmenzweigen bewacht wurde. Dann folgten: Maria Magdalena, Petrus mit Schlüssel, Johannes und Paulus. Nord- und Südwand schmückten rein ornamentale Muster.

Paulus wurde der Namenspatron der Kirche.

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