Kurzbeschreibung
Das „Salzburger Filmkulturzentrum – DAS KINO“ wurde 1978 nach dem Vorbild des ersten sog. „Kommunalen Kinos“, das 1971 von Hilmar Hoffmann in Frankfurt/Main initiiert wurde und heute das „Deutsche Filmmuseum“ beherbergt, gegründet. Hauptanliegen war und ist es, dem Film als einflussreiches Medium des 20. Jahrhunderts eine eigene Stätte zu geben. Mit dem deutschen Filmforscher Siegfried Kracauer waren wir der Meinung, dass Filme als „Spiegelbild
gesellschaftlicher Verhältnisse“ verstanden werden können, dass Filme als Produkte unserer Fantasie, unserer Vorstellungen, Ängste und Träume eines lebendigen „Dialogs“ wert sind. Wir haben Film primär als „Werk“ verstanden und weniger als „Ware=Geld“. Auseinandersetzung, Diskussion, Reflexion, Gespräch und Konfrontation wollten wir ermöglichen. Prinzipiell verstand sich DAS KINO von Anfang an nicht nur als „Filmkulturzentrum“, sondern als Kulturzentrum, als ein offener Ort, wo sich Menschen treffen können, wo Projekte entstehen und Initiativen Platz finden. So gehörten Konzerte genauso zum permanenten Programm (die Salzrock-Reihe startete z.B. im DAS KINO) wie auch Theater, Kabarett, Lesungen und Vorträge sowie die Zusammenarbeit mit verschiedensten Organisationen und Institutionen.