Am 7. Dezember 1742 wurde die Staatsoper Unter den Linden als Königliches Opernhaus eröffnet, in dem zunächst nur italienische Opern für den Hof und seine Gäste gespielt wurden. Später wurde das Opernhaus auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und begann unter zahlreichen namhaften Musikern und Intendanten seinen Ruf zu festigen. Seit der Vereinigung bemüht sich die Staatsoper um einen künstlerischen Neuanfang. Das Grundprinzip von Generalmusiker und künstlerischem Leiter Daniel Barenboim besteht dabei in der gleichrangigen Behandlung der im Gesamtkunstwerk Oper zusammenwirkenden Künste, die sich in der sowohl szenischen als auch musikalischen Qualität der Aufführungen niederschlägt. Er setzt seinen Schwerpunkt in die Erarbeitung von Opern der Vor-Mozart-Zeit sowie in Werke der klassischen Moderne.