Staatsoper Berlin, Foto: Gordon Welters
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Staatsoper Berlin unter den Linden

Foto: Marcus Ebener
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Spielplan

Onegin

Ballett von John Cranko nach dem Versroman von Alexander S. Puschkin Musik von Peter I. Tschaikowsky (eingerichtet und arrangiert von Kurt-Heinz Stolze)
Staatsoper Berlin
Inhalt

Eugen Onegin, ein junger Aristokrat, der völlig mit sich selbstbeschäftigt zu sein scheint, ist des Großstadtlebens überdrüssig und reist mit seinem Freund Lenski aufs Land, um dessen Verlobte Olga zu besuchen. In der heilen Welt der Familie Larina begegnet er der scheuen Tatjana, die vollkommen in die Lektüre ihrer Bücher vertieft ist. Das junge, schöne Mädchen verliebt sich augenblicklich in ihn und gesteht ihm ihre Gefühle in einem Brief. Aber Onegin weist das Bekenntnis zurück und zerreißt den Brief vor ihren Augen. Tatjana ist zutiefst bestürzt über die Ablehnung Onegins, und Lenski fordert seinen Freund schließlich zum Duell, als dieser ihn in ausgelassenem Tanz mit seiner Verlobten Olga provoziert. Nach Jahren trifft der geläuterte Onegin in großer Gesellschaft erneut auf die gereifte Tatjana, die inzwischen die Gemahlin des Fürsten Gremin geworden ist. Das Blatt wendet sich.



Der Choreograph John Cranko hat Puschkins Versroman als Handlungsballett adaptiert und damit eines der Meisterwerke der Ballettgeschichte des 20. Jahrhunderts geschaffen. Mit seinem unvergleichlichen Gefühl für unterschwellige Befindlichkeiten, die den Figuren choreographisch und darstellerisch eingeschrieben sind, erzählt John Cranko den Mythos der unerfüllten Liebe. Die Musik beruht auf Kompositionen von Peter I. Tschaikowsky, allerdings ohne auch nur einen einzigen Takt aus seiner ONEGIN-Oper zu verwenden.

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