Kurzbeschreibung
Das Staatsschauspiel Dresden besteht aus dem Schauspielhaus und dem Kleinen Haus. Das Staatsschauspiel ging 1983 aus dem Staatstheater hervor. Das Schauspielhaus wurde von 1911 bis 1913 im Stil des Neubarock und Jugendstil erbaut. Wegen der Nähe zum Zwinger, wurde die dem Zwinger zugewandte Außenseite an die Architektur angepasst und mit Arkaden und barocken Schmuckelementen versehen. Nach teilweiser Zerstörung durch den Luftangriff wurde das Theater nur 3 Jahre später wieder aufgebaut. Bis 1985 war das Große Haus des Staatstheaters Dresden Spielstätte für Oper, Staatskapelle, Ballett und Schauspiel. 1983 entstand das Staatsschauspiel und die Staatsoper Dresden. 1985 verließ die Staatsoper das Große Haus und bezog die Semperoper. Das Kleine Haus diente im 17. Jahrhundert als Festung „am Glacis“ und war im 19. Jahrhundert eine Villa. Bis 1930 befand sich in diesem Haus eine Kneipe mit Ballsaal. Danach wurde das gesamte Gebäude als Kirche („Erste Kirche Christi“) benutzt. 1951 schloss das Staatstheater einen Mietvertrag mit der Kirchengemeinde ab und konnte vom Staatstheater für Oper und Schauspiel genutzt werden. 1977 erfolgte der Ausbau zu einem Theater. Wegen dringender Sanierungsmaßnahmen wurde das Haus 2003 geschlossen und Anfang 2005 wiedereröffnet.