Kurzbeschreibung
Das Stadttheater ist mit fast 400 Plätzen die größte Spielstätte des Theater Konstanz. Vor 400 Jahren als Gymnasium des hiesigen Jesuitenklosters erbaut, ist das Stadttheater die älteste dauerhaft bespielte Bühne Deutschlands. Seine heutige Gestalt erhielt das Gebäude an der Konzilstraße nach einem umfangreichen Umbau in den 1930er Jahren, bei dem der Bühnenturm gebaut und der Zuschauersaal in seiner jetzigen Form eingerichtet wurde.
Hier sind in der Spielzeit 2007/2008 sowohl Klassiker, wie Schillers Räuber als auch zeitgenössische Stücke wie Rezas Der Gott des Gemetzels oder die Deutschsprachige Erstaufführung von Mark Ravenhills Der Schnitt zu sehen. In der Weihnachtszeit steht Astrid Lindgrens Ronja Räubertochter auf der Bühne des Stadttheaters und im Februar kommt auch der Orchestergraben des Hauses zum Einsatz: Es wird Oper gespielt! Purcells Dido und Aeneas ist im Konstanzer Stadttheaer zu erleben - und vieles mehr.
Die Spiegelhalle
Hafenstraße
78462 Konstant
Die Spiegelhalle direkt am Haften ist der Spielort für junges und experimentelles Theater in Konstanz. 1993 erhielt das Theater Konstanz die ehemalige Güterhalle als Spielort für das junge theater.
Die Spiegelhalle wird zur Überraschungslandschaft: Niemandsland in Nachtblind, Experimentierfeld fürs Erwachsenwerden in Raus aus Ã…mÃ¥l, Manege für den Kampf zwischen Elisabeth und Maria Stuart, Kleinstadtenge zwischen Bahnhof und Hafen mit Fegefeuer in Ingolstadt und freie Fläche für einen G8 Gipfel: Genua 01. Wir suchen Grenzbereiche auf zwischen Kinder-, Jugend- und Erwachsenentheater, machen uns auf in neue Zusammenhänge und experimentieren mit Tanz- und Musiktheater. Aber auch Lesungen
finden in der Spiegelhalle ihren Platz und wie bisher Hallenhock und Hallenrock.
Die Werkstatt
Die Werkstatt Inselgasse beifindet sich unterm Dach des Verwaltungs- und Werkstattgebäudes des Theater Konstanz. Im 16. Jahrhundert bewohnte der Domherr und Humanist Dr. Johann Botzheim das Gebäude und empfing u.a. Erasmus von Rotterdam als seinen Gast. In den 1970er Jahren ging der Bau in den Besitz des Theaters über.
Kleine und besonders feine musikalische und literarische Produktionen werden hier auf die Bühne gebracht, u.a. Georg Kreislers Musical für eine Schauspielerin Heute Abend: Lola Blau oder Seide nach dem Roman von Alessandro Baricco. Als Premieren stehen u.a. Hughie von Eugene O'Neill und Der Geisterseher von Friedrich Schiller auf dem Programm.