Geradezu verblüfft beschrieb Martha Argerich die Qualitäten Daniil Trifonovs: "Er hat alles und noch mehr - Zartheit, aber auch Dämonie. Ich habe so etwas noch nie gehört." Zum Jahresausklang interpretiert der Starpianist mit den Berliner Philharmonikern und Kirill Petrenko das monumental-virtuose Klavierkonzert Nr. 2 von Johannes Brahms. Anschließend sind zwei prachtvoll instrumentierte, im Ausdruck denkbar gegensätzliche Tanzwerke von Richard Strauss zu hören: zum einen charmante Walzer aus dem Rosenkavalier, zum anderen Salomes Tanz mit seiner offensiven, fast brutalen Sinnlichkeit.