In dem Dokumentarfilm Tunten lügen nicht erzählen vier mutwillige Tunten (Ichgola Androgyn, Bev StroganoV, Tima die Göttliche und Ovo Maltine), die sich Mitte der 80er Jahre in Westberlin trafen, ihr Leben. Allen ist gemeinsam, dass sie nicht nur Showtunten sind, sondern sich auch politisch für Aids-Aufklärung, Aktionen gegen Gewalt gegen Schwule, Hurenbewegung, Kampf gegen Rechtsradikalismus und Rassismus einsetzen. Gemeinsam entwickelten sie ihre Shows, politischen Aktionen und Medienauftritte. Tunte zu sein bedeutet für alle mehr als Frauenkleider zu tragen und Strass zu horten. Alle vier arbeiten, streiten und lieben immer wieder gemeinsam, denn sie verstehen sich als Familie. Drei von Ihnen sind HIV positiv und engagieren sich seither im Kampf fürs Leben. Der Film über diese eigenwilligen Tunten zeigt einen wichtigen Teil der Berliner Kultur. Ihre Biographien sind so bunt wie ein Paillettenkleid, das durch den roten Faden ihres Tuntendaseins, ihrer gemeinsamen Shows und politischen Aktionen zusammengehalten wird. (Quelle: Verleih)