In seinem Spätwerk widmet sich Visconti abermals der Vergänglichkeit, der Schönheit und dem Verlangen. Ein verwitweter Professor sammelt in seinem Haus in Rom Gruppenbilder von Familien, doch echte Menschen hat er schon lange nicht mehr um sich. Neue Untermieter - die vulgäre Gräfin Brumonti, Frau eines faschistischen Industriellen, samt Anhang - stören seinen Winterschlaf. Der Professor ist zwar vom Hedonismus abgestoßen, aber dennoch fasziniert - insbesondere von Konrad, dem undeutbaren Liebhaber der Gräfin. Kritisch werden sowohl weltabgewandtes Bürgertum als auch Jetset-Partymacher vor dem Hintergrund damaliger neofaschistischer Strömungen analysiert. Lange brodeln die Konflikte, doch zum Schluss entlädt sich alles in einem großen Knall.