Gegründet im Jahre 1696 gehört die Akademie der Künste in Berlin zu den ältesten europäischen Kulturinstituten. Sie ist eine internationale Gemeinschaft von Künstlern und hat in ihren sechs Sektionen Bildende Kunst, Baukunst, Musik, Literatur, Darstellende Kunst, Film- und Medienkunst derzeit rund 400 Mitglieder.
Die Akademie der Künste ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsort, eine Stätte der Begegnung von Künstlern und Kunstinteressierten und der öffentlichen Debatten über Kunst und Kulturpolitik. Mit über 1200 Künstlernachlässen und einer umfangreichen Kunstsammlung und Bibliothek zählt das Archiv der Akademie zu den bedeutendsten interdisziplinären Archiven zur Kunst den 20. Jahrhunderts.
Mit ihrem Veranstaltungsprogramm stellt die Akademie der Öffentlichkeit künstlerische Positionen der Gegenwart vor und widmet sich der Pflege des kulturellen Erbes. In ihren beiden Stammhäusern im Zentrum Berlins – am Pariser Platz im Bezirk Mitte und am Hanseatenweg in Tiergarten - zeigt die Akademie Ausstellungen, veranstaltet Konzerte, Debatten, Lesungen, Preisverleihungen, Film-, Theater- und Tanz-Aufführungen.
Die Akademie vergibt für herausragende künstlerische Leistungen sowie zur Förderung von Künstlern Preise. Junge Künstler bindet sie in internationalen Stipendiatenprogrammen. Im Vermittlungsprogramm KUNSTWELTEN bringt sie vor allem Kindern und Jugendlichen die Künste näher.
Das Studio für Elektroakustische Musik der Akademie bietet eine offene Plattform für musikalische Innovationen. Ihre Aktivitäten und Programme begleitet die Akademie der Künste mit Publikationen wie Ausstellungskatalogen und Veröffentlichungen zu ausgewählten Archivbeständen. Zweimonatlich gibt sie die Zeitschrift „Sinn und Form“ heraus. Die „Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste” unterstützt die Akademie als Förderverein.
Die Akademie der Künste wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.