Die Windmühle in dem Ort Nebel auf Amrum ist eine der wenigen noch voll funktionstüchtigen "Gesellen des Windes" aus historischer Zeit in Nordfriesland. Sie wure 1771 auf dem höchsten Geestrücken der Insel erbaut.
In dieser Erdholländerwindmühle wurden in den ersten Jahren Graupen geschält. 1922 wurde die Windmühle zum Kellerholländer umgebaut und ein angegliederter Schuppen diente zur Verwahrung des Korns. 1963 wurde der Mahlbetrieb eingestellt. Auf Initiative des Inselpastors Pörksen bewahrte ein Verein die Mühle und gestaltete den Gebäudekomplex zu einem Heimatmuseum um. In der Mühle sind die Geschichte des Hauses, die Pflanzen- und Tierwelt von Insel und Meer, vor- und frühgeschichtliche Funde sowie volkskundliche Gegenstände ausgestellt.