Die 150 Jahre alte Siedlung Eisenheim zwischen Osterfeld und Sterkrade ist die älteste Arbeitersiedlung aus der Zeit der Industrialisierung im Ruhrgebiet und eine der ältesten noch erhaltenen Siedlungen in Deutschland. Sie wurde ab 1846 in mehreren Bauphasen von der späteren Gutehoffnungshütte (GHH) für ihre Arbeiter gebaut. Auf einem rund sieben Hektar großen Areal entstanden in der Folgezeit zweigeschossige und anderthalbgeschossige Doppelhäuser in verschiedenen Stilformen. Als Eisenheim 1968 abgerissen werden sollte, gründete sich eine Bürgerinitiative, um die 39 Häuser dieser denkmalwürdigen Siedlung zu erhalten. 1991 wurde Eisenheim dann endgültig unter Denkmalschutz gestellt.