Das Amberger Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung München befand sich von 1991 bis 2004 in einem historischen Gebäude, dem sogenannten "Klösterl". Im Jahre 2005 wurde es mit modifiziertem Konzept und neuer Gestaltung in der Zeughausstraße 18, einem zum Amberger Stadtmuseum gehörenden Gebäudekomplex, wieder eröffnet.
Das Museum hat die Besiedlungs- und Kulturgeschichte der gesamten Oberpfalz von der Steinzeit bis ins Mittelalterzum Thema . Zahlreiche Modelle und Inszenierungen veranschaulichen die Lebensweise der Menschen in früheren Zeiten: Ihre steinzeitlichen Dörfer werden ebenso in Rekonstruktionen dargestellt wie ein römischer Gutshof und erste frühmittelalterlichen Kirchen. Auch die wechselnden Sitten der Totenbestattung werden verdeutlicht durch teilweise in originaler Größe rekonstruierte Grabanlagen der Stein-, Bronze- und Eisenzeit. Besonders interessant ist die Inszenierung einer Grabkammer aus dem Gräberfeld von Schirndorf (6. Jahrhundert v. Chr.), welche die Bestattungssitte einer priviligierten Oberschicht vor Augen führt.
Eine weitere Attraktion des Museums bildet eine moderne Medienstation, die Filme zu unterschiedlichen archäologischen Themen präsentiert.