Architekturmuseum der Technischen Universität in der Pinakothek der Moderne, Foto: Martin Fengel
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Architekturmuseum der Technischen Universität in der Pinakothek der Moderne

Architekturmuseum der Technischen Universität in der Pinakothek der Moderne, Foto: Martin Fengel
Architekturmuseum der Technischen Universität in der Pinakothek der Moderne, Foto: Martin Fengel

Barer Straße 40
80333 München
Tel.: 089 2892 2493
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr
Do bis 20.00 Uhr

John Pawson

01.03.2012 - 20.05.2012
Das Architekturmuseum in der Pinakothek der Moderne präsentiert in einer großen Ausstellung das Werk des britischen Architekten John Pawson. International berühmt für seinen Einsatz von Proportion und Licht gestaltet Pawson Räume, die durch Atmosphäre und visuelle Klarheit charakterisiert sind und deren sinnlicher Reichtum paradoxerweise das Resultat eines rigorosen Reduktionsprozesses ist. Die Ausstellung zeigt Pawsons Schaffen mit einer Auswahl von richtungsweisenden Bauaufträgen, darunter die Brücke Sackler Crossing in Kew Gardens, das neue Zisterzienserkloster Novy Dvur in Böhmen und sein eigenes Wohnhaus in London. Der erste Raum der Ausstellung im Architekturmuseum der TU München konzentriert sich auf das Thema »Architektur in der Landschaft« und erforscht dabei eine Reihe von Projekten mit Hilfe von eigens in Auftrag gegebenen fotografischen Großaufnahmen, unterstützt durch umfangreiche Materialfragmente und Modelle. Ein wesentliches Bestreben der Ausstellung ist es, dem Besucher eine möglichst direkte Raumerfahrung zu bieten. Das Kernstück dafür ist die standortspezifische Installation im Maßstab 1:1, die den zweiten Ausstellungsraum einnimmt. Zum ersten Mal öffentlich gezeigt wird eine Auswahl von Pawsons eigenen Fotografien, zu denen auch eine eigene Publikation »A Visual Inventory. John Pawson« erscheint. Paarweise auf Leinwand projiziert und mit persönlichen Kommentaren versehen, geben diese Aufnahmen einen einzigartigen Einblick in Pawsons Betrachtungs- und Denkweise und erläutern seinen Schaffensprozess. Im letzten Raum der Ausstellung können die Architekturmodelle Pawsons in einer einmaligen Fülle betrachtet werden. Hier findet sich eine weite Bandbreite an Entwürfen für Wohnbauten sowie Kirchen und Kapellen in Deutschland, Italien, Frankreich, Ungarn und der Tschechischen Republik.

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