Das Architekturmuseum wurde 1868 als Lehrsammlung für die Architekturausbildung an der Neuen Polytechnischen Schule, der Vorgängerin der heutigen Technischen Universität, eingerichtet. Aufgrund von Veränderungen in der Architektenausbildung verschwand die historische Vorbildsammlung in den zwanziger und dreißiger Jahren zunehmend aus dem Lehrbereich. Seit 1975 wurde kontinuierlich und systematisch die wissenschaftliche Spezialsammlung in ein Archiv mit Museumsfunktionen umgewandelt und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im Hinblick auf einen geplanten Neubau und um den Charakter einer öffentlichen Kulturinstitution zu dokumentieren, wurde die Sammlung 1989 in Architekturmuseum umbenannt. Seit September 2002 ist das Architekturmuseum der TU München eines der vier eigenständigen Museen in der Pinakothek der Moderne. In den eigenen Räumen werden wechselnde Ausstellungen zu historischen und aktuellen Positionen der Architektur gezeigt.