Das neue Ars Electronica Center ist einzigartig. Schon rein äußerlich. Denn weithin sichtbar, prägt die markante Architektur das Linzer Stadtbild - und erschließt sich dennoch nicht sofort. Weil keine Außenkante parallel zur anderen verläuft, alles verzogen scheint, auseinander und gleichzeitig zusammen führt. Ein Haus, das, je nach Blickwinkel, immer wieder andere Gestalt annimmt. Und seine wahren Ausmaße erst ganz zuletzt, erst im Zuge seiner direkten Erkundung, freigibt.
3000 Quadratmeter für Ausstellungen, 1000 für die Forschung, 400 für Seminare und Konferenzen, 650 für Gastronomie und Veranstaltungen sowie 1000 Quadratmeter Vorplatz für Openair-Events. Das neue Ars Electronica Center besticht durch seine Architektur und durch seine Angebotsstruktur. Ein Haus, das über Jahre entwickelte Stärken in der Vermittlung um brisante Zukunftsthemen ergänzt. Ein Haus, das sich dabei weniger der Präsentation, sondern vielmehr der Produktion und Kreation verschreibt. Das Laborcharakter hat. Herzstück des Ars Electronica Center ist die 1000 Quadratmeter große Main Gallery. Ein Raum, in und mit dem KünstlerInnen und WissenschafterInnen, SchülerInnen und Studierende, Eltern und Kinder experimentieren, arbeiten und spielen. Schwerpunktlabors und interaktive Installationen erschließen hier neue Bilder vom Menschen. Ungewöhnliche Versuchsanordnungen, die keine komplizierten technologischen Zusammenhänge in den Vordergrund stellen, sondern die ganz konkrete Frage: Was bedeuten bestimmte Entwicklungen für mich und mein Leben?