Die Ausstellung beleuchtet erstmals die intensive künstlerische Auseinandersetzung August Mackes (1887-1914) mit seiner Lebensgefährtin Elisabeth Gerhardt (1888-1978) – ein Thema, das von der Macke-Forschung bislang vernachlässigt wurde. Im Zentrum stehen die zahlreichen Elisabeth-Porträts, die Mackes Schaffen von Beginn an begleitet haben. Als "zweites Ich", „meine Seele“ und den Spiegel, „in dem ich mich am liebsten sehe“, bezeichnete der Maler seine Freundin, die er 1903 kennen lernte und 1909 heiratete. Ihr Antlitz und ihre Gestalt umkreiste er bis 1914 in mehr als 200 Arbeiten. Sie wählte er zu seinem Lieblingsmodell, sie wurde seine inspirierende Muse. Lebensglück und Daseinsfreude sprechen aus den expressiven Bildschöpfungen.