In der Öffentlichkeit weithin unbekannt ist die Gemäldesammlung des Freiburger Münsterbauvereins, die seit Jahren als Dauerleihgabe im Augustinermuseum verwahrt wird. Die rund 60 Werke, überwiegend Landschaftsbilder und Porträts, stammen vor allem von badischen Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts.
Um die Restaurierung am Freiburger Münster finanzieren zu können, hatte der Münsterbauverein ab 1891verschiedene Prämienlotterien durchgeführt. Diese waren mit der Auflage des badischen Staates verbunden, einen Teil der Einkünfte regelmäßig für den Ankauf von Kunstwerken zu verwenden. Hierzu zählten auch Graphiken, Skulpturen und kunstgewerbliche Objekte. Vom 24. Januar bis zum 1. November ist nun eine erlesene Auswahl der Gemälde im Dachgeschoss des Augustinermuseums zu sehen, unter ihnen auch Werke von Hermann Dischler und Wilhelm Hasemann.