Das Goldene Zeitalter der Niederlande war reich an Meistern, Stilen und Themen: dramatische Marinemalereien, scharf beobachtete Genreszenen, stimmungsvolle Landschaften und detailverliebte, symbolgeladene Stillleben bilden faszinierende Schwerpunkte. Hinzu kommen tiefgründige Darstellungen religiöser Überlieferungen, seriöse Porträts und Interieurs.
In der Kunstgeschichte ist diese Blütezeit einzigartig. Mit dem Aufstieg der Niederlande zur weltumspannenden See- und Handelsmacht entstand im 17. Jahrhundert ein imposanter Markt für Kunst, der zahlreiche Maler beflügelte und wahre Bilderfluten hervorbrachte.
Über 150 Werke stiftete der Verleger Christoph Müller an das Staatliche Museum Schwerin, jetzt sind sie erstmals in Freiburg zu sehen. Das Interesse des Sammlers galt nicht den bekanntesten Namen, sondern der unübertroffenen Vielfalt niederländischer Malerei. Im Zusammenspiel erzählen die Bilder Geschichten einer großen Ära.