Knetmassen-Monster und Papp-Ungeheuer erobern in stockenden Bewegungen die Leinwand. UFOs an Bindfäden fliegen auf verschreckte Betrachter zu. Anfang der 1950er Jahre wird die Stop-Motion-Animation durch Tricktechniker wie „Ray“ Harryhausen revolutioniert und bietet neue Möglichkeiten, künstliche Kreaturen auf Film zu bannen.
In den darauf folgenden Jahren überschwemmen Monsterfilme die Kinos. Projektoren werfen Zyklopen, Drachen-Echsen, Riesenameisen sowie unzählige andere Monster auf die Leinwand und geben den Zukunfts-Ängsten der damaligen Zeit ein Gesicht.
Die interaktive Sonderausstellung „Monsters Attack Planet Earth“ nimmt die Besucher mit auf eine Reise in die längst als Trash abgetane Filmwelt. Sie zeigt Videospiele, welche die einzigartige Ästhetik damaliger Monsterfilme einfangen, persiflieren und sogar ähnliche Produktionsverfahren nutzen. Die Spannweite der präsentierten Titel umfasst dabei über 30 Jahre Videospielgeschichte.