DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Norbert Miguletz
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DAM - Deutsches Architekturmuseum

DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Uwe Dettmar
DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Uwe Dettmar
DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Norbert Miguletz
DAM - Deutsches Architekturmuseum, Foto: Norbert Miguletz

Schaumainkai 43
60596 Frankfurt/Main
Tel.: 069 21238844
Homepage

Öffnungszeiten:

Di, Do-Sa 11-18 Uhr
So 11-19 Uhr
Mi 11-20 Uhr

INTERFERENZEN \ INTERFÉRENCES. Architektur – Deutschland \ Frankreich 1800–2000

03.10.2013 - 12.01.2014

Die umfangreiche Ausstellung „Interferenzen Interférences. Architektur – Deutschland Frankreich, 1800–2000“ vermittelt erstmals einen Überblick über die architektonischen und städtebaulichen Interaktionen zwischen Frankreich und Deutschland von den Jahren nach der Französischen Revolution und dem Ersten Kaiserreich bis in die Gegenwart und beleuchtet so die deutsch-französische Geschichte anhand von Baukunst und Urbanismus auf neue Art. Im Mittelpunkt der Ausstellung, die die Entwicklung des europäischen Architekturraums in den letzten beiden Jahrhunderten nachzeichnet, stehen Stadt, Denkmäler, Diskussionsschwerpunkte und bedeutende Intellektuelle. Von Karl-Friedrich Schinkel über Gottfried Semper, Viollet-le-Duc, Le Corbusier und Rudolf Schwarz bis hin zu Jean Nouvel macht sie mit dem Schaffen wichtiger Architekten, Künstler und Intellektueller bekannt, die an der Schnittstelle der deutschen und französischen Kultur wirkten und wirken. Besonderes Augenmerk widmet die Schau der wechselseitigen Beeinflussung großer Städte wie Paris und Berlin sowie der Situation von Grenzregionen, deren Gestalt – wie im Falle von Straßburg, Metz, dem Rheinland und dem Saarland – durch Annexion und Besetzung nachhaltig geprägt wurde.
Mit über 400 selten oder noch nie gezeigten Exponaten veranschaulicht die Ausstellung die Vitalität der deutsch-französischen Austauschbeziehungen anhand einer Vielfalt unterschiedlicher Träger und Medien: Pläne, Architekturzeichnungen, Modelle, Fotografien, Filme, Bücher und Kunstwerke. Die Schau beleuchtet die Auseinandersetzungen über Gotik und Klassik, Industriezeitalter, neue Siedlungsformen und Nationalismus zu Ende des 19. Jahrhunderts, Reformstil, moderne Architektur zwischen den beiden Weltkriegen, Besatzungszeit und Wiederaufbau, Inszenierung von Baukunst, Krise der Moderne und Rückkehr der Urbanität zwischen 1960 und 1980 und schließlich die europäischen Entwicklungen seit dem Mauerfall.
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Musée d’Art moderne et contemporain de Strasbourg, wo sie noch bis zum 21. Juli gezeigt wird, und des Deutschen Architekturmuseums Frankfurt, anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Élysée -Vertrages.

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