Der vom Magistrat der Stadt Frankfurt/Main 1979 beschlossene Bau, wurde 1984 erbaut. Er sollte belegen, was Architektur will und sein kann. Bis zu der Gründung 1979 war in Deutschland eine derartige Sammlungs- und Begegnungsstätte mit architektonischer Moderne, vornehmlich des 20. Jhs., nicht vorhanden. Der sich von außen nach innen öffnende, als Haus im Haus erscheinende Museumsbau will sowohl Einladung, als auch Kritik sein. Das mit den Bundesverbänden der Architekten Deutschlands sowie mit verwandten internationalen Instituten kooperierende Museum zeigte seit seiner Gründung 120 Wechselausstellungen, sowohl Einzelausstellungen von Architekten der Klassischen Moderne wie Ludwig Mies van der Rohe, Walter Gropius oder Frank Lloyd Wright, Heinrich Tessenow oder Antonio Sant? Elia, als auch Ausstellungen über Architekturschulen und Architekturrichtungen. Theoretische Schriften zur Architektur ab 1800 stehen zur Ansicht zur Verfügung.