05.02.2011 - 27.03.2011
Die Bautradition Argentiniens erhielt ihre Impulse im Lauf der Jahrhunderte immer wieder von Einwanderern aus Europa. Die Ausstellung untersucht die Einflüsse, die deutschstämmige Baumeister und Ingenieure in der Region des Rio de la Plata hinterließen, zu der auch die Hauptstadt Buenos Aires gehört. Der Bogen, der dabei gespannt wird, reicht von der Bautätigkeit deutscher Jesuiten am Ende des 17. Jahrhunderts bis in die Nachkriegszeit nach 1945. Eine herausragende Rolle spielt das Werk des 1935 aus Berlin emigrierten Architekten Willi Ludewig (1902-1963), in dessen Bauten Elemente des Neuen Bauens nach Argentinien übertragen wurden.