Deutschland ist eines der Länder mit den meisten UNESCO-Welterbestätten. Derzeit sind 37 deutsche Standorte gelistet: Kirchen und Klöster, Schlösser und Burgen, Gärten und Landschaften, historische Altstädte und herausragende Industriestätten zählen dazu. Diese einzigartigen Kultur- und Naturdenkmäler werden bislang in erster Linie touristisch erlebt. Weniger im Fokus steht der Einfluss, den sie auf die heutige lokale Baukultur, die Planung und Entwicklung von Stadt- und Landschaftsräumen, gewissermaßen also auf den »Weiterbau« des Welterbes haben. In der Ausstellung wird daher insbesondere die baukulturelle und städtebauliche Rolle der Welterbestätten für die Stadt- und Regionalentwicklung in den Mittelpunkt gerückt. Die Ausstellung eröffnet neue Einblicke und lädt anhand von Exponaten, Modellen und Portraits zu einer Reise in die deutschen Welterbestätten ein.