Mit seiner Totalität und Brutalität setzte der Erste Weltkrieg als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts eine Epochenzäsur. Die Ausstellung lenkt den Fokus auf das Kriegserleben der jungen Generation und zeigt, wie nationalistische und militaristische Erziehung, propagierte Feindbilder und Heldenmythen, Angst, Hunger und Not den Alltag von Kindern und Jugendlichen prägten. Sie leisteten Einsatz an der Heimatfront, zogen selbst in die Hölle des Krieges oder ließen ihr Leben für Gott, Kaiser und Vaterland.