Auf dem Bamberger Schillerplatz verweist eine große Fahne mit dem Namenszeichen und dem Porträt auf das schmalbrüstige Haus mit der Gedenktafel von 1908. Hoffmann bewohnte das Gebäude von 1809 bis 1813. Nachdem 1927 im obersten Stockwerk ein "Undinen-Zimmer" eingerichtet worden war, wurde 1930 das E.T.A. Hoffmann-Museum eröffnet und in der Folge allmählich auf das ganze Haus ausgedehnt. Originales Mobiliar ist nicht erhalten, doch wurde auf zeitgemäße Ausstattung des „Poetenstübchens“ geachtet. In den Jahren 1999 und 2003 modernisierte der Bühnenbildner Wolfgang Clausnitzer mit Hilfe von Sponsoren das Museum, ohne dass das bisherige besondere Flair aufgegeben wurde. Außerdem gestaltete er den Hofgarten als hoffmannesken Zaubergarten mit Bezügen zu Leben und Werk. Der Blick vom Platz durch das Erdgeschoss-Fenster macht neugierig auf eine Installation, das „Spiegelkabinett“, eine Einstimmung in den Genius loci. Das „Poetenstübchen“ über dem Wohnzimmer weist mit der beinahe zeitgenössischen, nicht auf Hoffmann selbst zurückgehenden Ausstattung und mit Piktrogrammen aus den Tagebüchern eine besonders dichte Atmosphäre auf. Das Musikzimmer bietet die von Hoffmann gerühmte herrliche Aussicht über Berg und Tal.