Die Entstehung des neuen Glasmuseums ist vor allem dem Coburger Unternehmer und Mäzen Otto Waldrich zu verdanken. Die von ihm gegründete Stiftung finanzierte den Neubau, unterstützt von zahlreichen Spendern, und konnte ihn mit Zustimmung der Bayerischen Schlösserverwaltung im Park Rosenau gegenüber der Orangerie errichten lassen. Nach nur einem Jahr Bauzeit unter Federführung des Coburger Architekten Albert Wagner wird das Museum nun von den Kunstsammlungen der Veste Coburg eingerichtet.
Der langgestreckte Bau besitzt 1.260 qm Ausstellungsfläche. In der Dauerausstellung des Erdgeschosses kann der Besucher die Geschichte des Studioglases von den 1960er Jahren bis heute nacherleben, er wird buchstäblich bekrönt von einem Glas-Licht-Objekt nach Entwurf der in München lebenden Japanerin Masayo Oda. Eine Glastreppe führt ins Obergeschoss zum Sonderausstellungsraum und zum Lampenglasstudio als besonderer Attraktion. Auf der Galerie erfährt der Besucher darüber hinaus anschaulich aufbereitete Informationen über Glas und dessen Verarbeitung.