Das Fotomuseum Winterthur wurde 1993 gegründet und widmet sich der Fotografie als Kunst und als Dokument und Gestalterin von Wirklichkeiten. Das Fotomuseum Winterthur ist einerseits eine Kunsthalle für Fotografie von zeitgenössischen FotografInnen und KünstlerInnen (mit Ausstellungen von Lewis Baltz, William Eggleston, Nan Goldin, Andreas Gursky, Roni Horn, Boris Mikhailov u.v.a.). Das Fotomuseum Winterthur ist andererseits auch ein klassisches Museum für die Meister des 19. und 20. Jahrhunderts (mit Ausstellungen von Karl Blossfeldt, Bill Brandt, Dorothea Lange, Lisette Model, Albert Renger-Patzsch, August Sander, Charles Sheeler, Edward Weston, Weegee u.a.). Und schliesslich ist es ein kulturhistorisches, soziologisches Museum für angewandte Fotografie aus der Industrie, Architektur, Mode usw. (mit Ausstellungen zur Polizeifotografie, Industriefotografie, Dammbaufotografie, Medizinfotografie u.a.). Diese drei Ausrichtungen prägen das Ausstellungsprogramm und die begleitenden Publikationen und Veranstaltungen.
Gemeinsam mit der Fotostiftung Schweiz betreibt das Fotomuseum Winterthur seit Herbst 2003 ein Zentrum für Fotografie mit Bistro, Bibliothek, Seminarräumen, Lounge und Shop. In den erweiterten neuen Räumlichkeiten präsentiert das Fotomuseum Winterthur parallel zu den Wechselausstellungen in wechselnden Zugriffen seine Sammlung zeitgenössischer Fotografie: Unter vielen anderen mit Werken von Nobuyoshi Araki, Vanessa Beecroft, Lewis Baltz, Daniele Buetti, Larry Clark, Hans Danuser, William Eggleston, Nicolas Faure, Hans-Peter Feldmann, Robert Frank, Nan Goldin, Paul Graham, Andreas Gursky, Roni Horn, Axel Hütte, Urs Lüthi, Boris Mikhailov, Gilles Peress, Liza May Post, Thomas Ruff, Annelies Štrba. Das Fotomuseum Winterthur befindet sich an der Grüzenstrasse 44 + 45, in zwei gegenüberliegenden Gebäuden. Ausstellungsfläche: 1000m2. Nutzfläche total (inklusive der gemeinsamen Bereiche mit der Fotostiftung Schweiz): 3000m2.