Als erstes Geldinstitut in Deutschland begann die Kreissparkasse Köln schon in den dreißiger Jahren, eine Sparbüchsensammlung aufzubauen. Diese Sammlung ging im Krieg bis auf wenige Stücke verloren. 1953 feierte die Kreissparkasse Köln die Eröffnung ihrer erweiterten Kassenhalle am Kölner Neumarkt mit einer großen Ausstellung "Götter, Gelder und Tresore". Da die Resonanz alle Erwartungen übertraf, beschloss man im nächsten Jahr, kleinere Ausstellungen folgen zu lassen. Die Kulturgeschichte des Geldes erwies sich als so vielseitig und vielschichtig, dass in den seither vergangenen Jahren unter Federführung der Berufsnumismatiker Tyll Kroha und seit 1983 Thomas Lautz bis heute 167 Themen gezeigt werden konnten. Seit 1986 zeigt die Kreissparkasse am Neumarkt mit mehr als 2000 ausgestellten Objekten in ca. 30 kleinen und größeren Vitrinen, die in die Kassenhalle integriert sind, als ständige "Geldgeschichtliche Sammlung" einen Querschnitt durch viele Bereiche dieser Sammlung. Darunter befinden sich Münzwaagen, Papiergeld, vormünzliche Zahlungsmittel, Sparbücher, Geldbörsen, historische Wertpapiere, Münzedikte, Grafiken mit geldgeschichtlichen Themen sowie Geldkisten und Tresore.