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Glyptothek und Staatliche Antikensammlung


Königsplatz 3
80333 München
Tel.: 089 28 61 00
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-17.00 Uhr
Do 10.00-20.00 Uhr
Vor den Toren Münchens setzte König Ludwig I. mit dem Königsplatz und seinen Bauten dem antiken Griechenland ein Denkmal. Im „Isar-Athen“ sollte die idealisierte antike Kultur eine neue Heimat finden. Der 1815 dafür gewonnene Architekt und Philhellene Leo von Klenze schuf einen Platz in der Art eines antiken Forums, an dessen Nordseite die Glyptothek mit griechischen und römischen Skulpturen liegt. Hinter der klassizistischen Tempelfront im ionischen Stil boten die Säle vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg mit farbenfrohen Fresken und prachtvollen Stuckierungen einen überwältigenden Eindruck. Nach der Wiedereröffnung 1972 sind die Strukturen des nur leicht weiß geschlämmten Ziegelmauerwerks sichtbar.
Ludwig stellte in den wenigen Jahren von 1806 bis zur Eröffnung 1830 eine der glänzendsten Sammlungen antiker Skulpturen zusammen. Mit seinem Privatvermögen erwarb er über Kunstagenten bedeutende Stücke der Sammlung, wie die Medusa Rondanini und den Barberinischen Faun. Weitere Hauptwerke sind der Münchner Kouros, das Grabrelief der Mnesarete, Alexander Rondanini und die trunkene Alte. Die Staatlichen Antikensammlungen beherbergen eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen griechischer, etruskischer und römischer Kleinkunst: Vasen, Bronzen, Terrakotten, Glas und Schmuck vom 3. Jahrtausend v.Chr. bis ca. 400 n.Chr.

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