Das Hermann-Hesse-Höri-Museum verteilt sich auf zwei Gebäude im alten Dorfkern Gaienhofens. Im Erdgeschoß hat die Gemälde- und Skulpturengalerie ihren Platz mit Werken von Max Ackermann, Curth Georg Becker, Otto Dix, Erich Heckel, Walter Herzger, Jean Paul Schmitz und Rudolf Stuckert. Im ersten Stockwerk befinden sich eine bäuerliche Wohn- und Schlafstube, Dokumente zur Ortsgeschichte und die Stube mit dem Arbeitszimmer des Landarztes und Literaten Ludwig Finckh. Im Dachgeschoß werden Ergebnisse und Funde der Pfahlbau-Forschung auf der Höri gezeigt. Das alte Bauernhaus in der Nachbarschaft, die heutige Gedächtnisstätte für Hermann Hesse, stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde 1993 eröffnet. Hesse lebte hier von 1904 bis 1907 mit seiner Familie. Die ständige Ausstellung befaßt sich sowohl mit dem Maler Hermann Hesse als auch mit dem Literaten.