„Ich spüre die Verantwortung, die in der Freiheit des künstlerischen Arbeitens liegt“, notiert Bachmann in einem Text, ein Gedanke, in dem sie den künstlerischen mit dem Lebensprozess verbindet. Überall in ihren vielseitigen Formaten scheint dieses Konzept durch, leichtfüßig, neugierig, lebendig. Der medialen Vielfalt – sie arbeitet mit Malerei, Zeichnung, Objekten, Installation, Performance und Text – entspricht eine große Bandbreite an Materialien, Techniken und Werkzeugen. Dynamische Konstellationen, von Körperlichkeit und psychischem Raum, von Innen und Außen, stehen im Zentrum von Friederike Caroline Bachmanns künstlerischem Werk, in das wohl auch Impulse aus ihrer langjährigen Yoga-Praxis und -Lehrtätigkeit einfließen.
In der Ausstellung wird die Künstlerin das Konzept der Freiheit weiter entwickeln. Es wird Gras wachsen in der Galerie; es werden Transparentpapierstreifen durch den Raum wehen, beschriebene Gedankenfäden, die an den Atemrhythmus erinnern. Es werden Bilder zu sehen sein, Wandobjekte und Zeichnungen, ältere und neuere Arbeiten aus den vergangenen Jahren. Darüber hinaus wird es Licht- und Schattenspiele geben, wie das im Leben eben so vorkommt. „Ich mache mich jeden Tag von neuem ans Werk meinen Weg zu gehen, die Zusammenhänge zu verstehen und bewusst zu werden über die Folgen meines Handelns. Runde um Runde nähere ich mich dem Größeren und komme dabei ganz langsam auf den Punkt.“
Neben zahlreichen Ausstellungen hat Friederike Caroline Bachmann auch künstlerische Projekte im öffentlichen Raum und institutionelle Gestaltungsaufträge realisiert. Sie lebt und arbeitet in Offenbach und Lorquin/Frankreich.