Das Josef-Hegenbarth-Archiv hat seinen Sitz in der Calberlastraße, am Elbufer in Dresden-Loschwitz. Dort wohnte Josef Hegenbarth von 1921 bis zu seinem Tod 1962. Haus und Nachlass wurden 1988 von Hegenbarths Frau Johanna dem Dresdener Kupferstich-Kabinett vermacht. Ihrem Wunsch entsprechend ist das Haus heute eine Gedächtnisstätte für sein Werk: Der Bestand wird inventarisiert, wissenschaftlich publiziert und in wechselnden Ausstellungen gezeigt. In Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und anderen Sammlungen im In- und Ausland versucht das Archiv, Hegenbarths Werk bekannter zu machen.
Den Schwerpunkt des Archivbestandes bilden die Arbeiten Hegenbarths, vorwiegend Zeichnungen und Skizzen, aber auch Gemälde und illustrierte Bücher. Des weiteren gehören zum Archiv Einrichtungsgegenstände, Zeichengeräte, Erinnerungsstücke und Briefe. Das Wohnhaus und seine Umgebung bilden zusammen mit dem Bestand ein Ensemble, in dem die Erinnerung an den Künstler und sein Werk lebendig bleibt.