15.03.2009 - 20.08.2009
Nicht Sex, Drogen und RockÂ’nÂ’Roll, sondern die große Unschuld steht in der Kunst um 1968 auf dem Programm. Scheinbar naiv werden herkömmliche künstlerische Mittel und Wege in Frage gestellt.
Von Joseph Beuys bis Andy Warhol, von Louise Bourgeois bis zu Lawrence Weiner vermessen mehr als 200 Künstlerinnen und Künstler erneut die Welt. Sie bekämpfen die Museumsstrukturen.
Sie füllen die hehren Kunstgattungen Malerei und Skulptur mit Ironie. Was unschuldig vorgetragen wird, ist als freche Korrektur des Kunstsystems gemeint. Wie in den Studentenrevolten geht es um einen Nationen übergreifenden Impuls. Die am Zeitgenössischen orientierte Kunstkultur beginnt. Nach dem Erfolg mit »1937. Perfektion und Zerstörung« erforscht die Kunsthalle Bielefeld zum
zweiten Mal ein kulturelles Umbruchsjahr. Das Projekt wird von der Kunststiftung NRW, der Stiftung der Sparkasse Bielefeld, den Stadtwerken Bielefeld und weiteren Institutionen gefördert.
