Die Kunsthalle Bielefeld ist der deutschen und internationalen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts gewidmet. Sie vereint als Architekturdenkmal die Funktion eines Museums mit eigener Sammlung und eines Ausstellungshauses mit jährlich vier großen Wechselausstellungen zur Kunst der Klassischen Moderne, des deutschen Expressionismus und der Gegenwart.
Erbaut von dem großen amerikanischen Architekten Philip Johnson in den Jahren 1966 – 68 ist sie das erste Zeugnis seiner Architektur in Europa und einer der bedeutendsten Museumsbauten der Nachkriegszeit.
Schwerpunkte der Sammlung sind der deutsche Expressionismus, internationale Skulpturen und, in ausgewählten Werkgruppen, internationale zeitgenössische Kunst. Mit den thematischen und monografischen Ausstellungen zur Kunst der Klassischen Moderne erreicht die Kunsthalle ein breites Publikum, im zeitgenössischen Bereich wird international herausragende künstlerische Qualität präsentiert. Die regionale Kunst wird in Einzelpositionen und im Sinne der Künstlerförderung in der Studiengalerie vorgestellt.
Das Kunsthallenprogramm wird traditionell durch eine breite, auf Schulen wie verschiedene Erwachsenengruppen zugeschnittene Museumspädagogik vermittelt. Durch die kreative Arbeit mit Kindergärten und Schulen werden dem Museum die Besucher von Morgen zugeführt. Vorträge, Konzerte und Sonderveranstaltungen im 240 Sitzplätze umfassenden Vortragssaal runden das Programm ab. Die Kunsthallenbibliothek bietet als öffentliche Präsenzbibliothek Gelegenheit zum vertieften Studium, der Museumsgarten mit herausragenden Skulpturen bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts lädt zum Verweilen ein und bietet Natur und Kunst pur, das Café mit schöner Gartenterrasse sorgt für das leibliche Wohl der Besucher.