13.03.2010 - 13.06.2010
Thomas Zipp, geboren 1966 in Heppenheim, setzt sich mit Mythen, mit Botschaft und Bedeutung von Symbolen und mit menschlichen Grunderfahrungen auseinander und schafft eine Vorstellungswelt, die er überwiegend durch Malerei und Installation ausdrückt, während Video, Zeichnung und Collage hinsichtlich des Gesamtkunstwerkes die notwendige Ergänzung bilden.
Mens sana in corpore sano ist die bisher größte Ausstellung des international renommierten Künstlers Thomas Zipp. Mit der außergewöhnlichen Soloshow verwandelt er die 2.000 Quadratmeter der Kunsthalle Fridericianum in ein Gesamtkunstwerk: Eine psychiatrische Anstalt, in deren Mittelpunkt abendländische Werte, westliche Moralvorstellungen, Geist und Krankheit stehen. Mit vielfältigen Zitaten arbeitet der Künstler Geschichte neu auf, beleuchtet historische Persönlichkeiten aus Religion und Wissenschaft (Luther, Hahn u.a.), prüft Moral und Unmoral von ,Meilensteinen' der Natur- und Geisteswissenschaften. Anhand konstitutiver Themen wie Leben und Tod, Religion, Drogen, Medien reflektiert er umfassend das geistige Geschehen.