Präsentiert werden über 60 großformatige Arbeiten aus allen Werkphasen des Künstlers. Neben den frühen Anlagen und aktuelleren Serien wie Monoform und set werden mit der Verstärker genannten Werkreihe erstmalig freistehende Skulpturen im Raum vorgestellt.
Die meisten ausgestellten Arbeiten stammen aus der Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt. Sie werden durch ausgewählte Werke aus dem Besitz des Künstlers sowie aus europäischen Sammlungen ergänzt.
Radikale Reduktion und monochrome Farbigkeit zeichnen das Werk von Gerold Miller aus. Mit minimalem Einsatz an Formen und Farben arbeitend, sind seine Objekte Bild und Skulptur zugleich. Indem er das klassische Bildformat in seine einzelnen Komponenten zerlegt, um es anschließend mit einfachsten Mitteln wieder zusammenzufügen, überprüft er nicht nur die Grenzen und Möglichkeiten von Bildhaftigkeit, sondern redefiniert die Verhältnisse zwischen Werk, Fläche und Raum.