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Kunsthalle Weishaupt


Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1
89073 Ulm
Tel.: 0731 161 43 60
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 11.00-17.00 Uhr
Do bis 20.00 Uhr
Direktorin der Kunsthalle ist Kathrin Weishaupt-Theopold, Tochter des Sammlers. Die von der Kunst­historikerin betreute Kollektion umfasst heute etliche Hundert große Arbeiten und zählt zu den bedeutenden Privat­sammlungen zeit­genössischer Kunst in Deutschland.
Zunächst konzentrierte sich der Sammler auf Konkrete und geometrische Kunst: 1967 erwarb er seine ersten Werken von Richard Paul Lohse, Friedrich Vordemberge-Gildewart und Max Bill. Eine fundamentale Vorliebe entstand früh für Josef Albers, der wie Bill auch als Lehrer an der HfG großen Einfluss ausübte.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Thema Farbe zum übergreifenden Motiv der Sammlung. Inkunabeln der amerikanischen Farbfeld­malerei – darunter Mark Rothko, Morris Louis oder Kenneth Noland – umfasst die Weishaupt-Kollektion ebenso wie europäische Positionen von Yves Klein bis zu Gotthard Graubner oder Imi Knoebel. Neben Robert Rauschenberg und Werkkomplexen der Pop-Art – Warhol, Lichtenstein oder Robert Indiana – ist die bedeutende amerikanische Malerei der 60er Jahre durch Arbeiten von Agnes Martin, Frank Stella oder Ellsworth Kelly vertreten. ZERO und Op-Art runden diesen Zeitraum auf europäischer Seite ab.
Ausgewählte skulpturale Positionen und Raum­installationen ergänzen die Sammlung – Künstler wie Nam June Paik, Keith Haring, Tony Cragg, Richard Long, Bertrand Lavier, Erich Hauser und Wolfgang Laib sind beispielhaft zu nennen.
Aktuelle Tendenzen sind unter anderem durch John Armleder, Jason Martin, Liam Gillick oder auch Markus Oehlen vertreten. Der US-Multimedia-Künstler Robert Longo spielt eine besondere Rolle in der Sammlung.

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